Die Sturmmöwe nistet am Gräbendorfer See

Der Gräbendorfer See ist Bestandteil des Europäischen Vogelschutzgebietes „Lausitzer Bergbaufolgelandschaft“ und ein Flächenpool der Flächenagentur Brandenburg GmbH, welche dort im Sinne des Naturschutzes verschiedene Maßnahmen umsetzt. Diese dienen insbesondere dem Erhalt der Offenlandschaft, um den Lebensraum verschiedener bedrohter Vogelarten (z. B. Wiedehopf, Kiebitz, Großmöwenarten etc.) zu gewährleisten.

Bei der Durchführung einer unserer Erfolgskontrollen (innerhalb der Brutzeit zwischen Mai und Juni) entdeckten wir zahlreiche Nester der angesiedelten Sturmmöwen (larus canus) und konnten sogar einige Schlüpfversuche sowie ein kürzlich geschlüpftes Jungtier beobachten. Die Gräbendorfer Insel erwies sich nach Ende des Abbaus der Braunkohle und mit der Ausbildung großflächiger Sandoffenflächen als geeigneter Lebensraum für diese anpassungsfähige Möwenart.